Bist du Beamter oder Beamtenanwärter und fragst dich, wie sich das auf deine Gesundheitsvorsorge auswirkt?
Bist du dir unsicher, ob sich die private Krankenversicherung für Beamte lohnt?
Und ob sie auch für dich persönlich das Richtige ist?
Würdest du gern herausfinden, warum die meisten Beamten privat versichert sind?

In diesem Beitrag gebe ich dir Antworten auf diese Fragen!

Denn tatsächlich gibt es diverse Eigenschaften, die die private Krankenversicherung für Beamte besonders machen.
Sie sind meist auch die Gründe dafür, warum sich der Großteil der Beamten in Deutschland für die private Krankenversicherung entscheidet – und warum auch du von ihr profitieren kannst.

Die Beihilfe in der privaten Krankenversicherung für Beamte

Beamten steht es offen, ob sie in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung unterkommen wollen.
Der Grund, warum sich die meisten Beamten für die private entscheiden? Die Beihilfeberechtigung.

Denn privat versicherte Beamte erhalten in den meisten Fällen eine Beihilfe durch den Dienstherrn.
Das ist allerdings etwas anderes als der Arbeitgeberanteil, wie er zur privaten Krankenversicherung für Angestellte gezahlt wird. Denn für Beamte zahlt der Dienstherr einen bestimmten Prozentsatz der Gesundheitsleistungen, die in Anspruch genommen werden.

Das heißt, für Behandlungen, Medikamente, Krankenhausaufenthalte und dergleichen übernimmt der Bund, das Land oder die Kommune einen Anteil. Gewissermaßen handelt es sich damit um eine Teilabsicherung durch den Dienstherrn.

Die Beihilfe allein reicht für einen vollständigen Versicherungsschutz jedoch nicht aus.
Beamte können von daher die Beihilfe mit einer privaten Krankenversicherung kombinieren.

Die privaten Krankenversicherungen bieten dazu für Beamte sogenannte Beihilfe-Tarife an.
Die enthaltenen Leistungen kann man dann individuell auswählen. Dabei sollten dann unter anderem die Höhe der Beihilfe und die eigenen Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Wie hoch fällt die Beihilfe aus?

Die Höhe der Beihilfe für Beamte hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel werden die Regelungen in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt.
Das heißt, je nachdem wo du arbeitest, könnte deine Beihilfe unterschiedlich ausfallen.

In der Regel kannst du jedoch damit rechnen, dass mindestens 50 % der Kosten vom Dienstherrn des Beamten übernommen werden. Bei zwei oder mehr Kindern steigt die Beihilfe sogar auf 70 %.

Zudem zahlt der Dienstherr nicht nur für deine eigene Krankheitskostenabsicherung.
Denn auch Familienmitglieder sind unter bestimmten Voraussetzungen beihilfeberechtigt. Zum Beispiel erhält der Ehe- oder Lebenspartner eine Beihilfe von 70 %, wenn er oder sie ein bestimmtes Einkommen nicht überschreitet. Für Kinder liegt die Beihilfe sogar bei 80 %.

Und wie sieht das im Alter bzw. in der Rente/Pension aus?

Machst du dir Sorgen, dass die Kosten der privaten Krankenversicherung für Beamte im Alter explodieren werden? In diesem Beitrag bin ich bereits darauf eingegangen, wie man als Privatversicherter sogenannte Beitragsexplosionen im Alter vermeiden kann.

Als Beamter profitierst du jedoch zusätzlich:
Denn in der Rente erhältst du meist eine höhere Beihilfe. Bundesbeamte im Ruhestand erhalten eine Beihilfe in Höhe von 70 %.
Dadurch kannst du deine Beiträge für die private Krankenversicherung im Alter sogar reduzieren!

Untenstehende Tabelle zeigt, wie sich die Beihilfe in der Regel je nach Familienstand gestaltet.

Beihilfesätze für Bundesbeamte

 Beihilfeberechtigter Beihilfesatz
Beamter 50 %
Beamter mit mindestens zwei Kindern 70 %
Ehe- oder Lebenspartner 70 %
Kinder 80 %
Pensionierter Beamter 70 %

(Beachte, dass die Angaben je nach Dienstherrn abweichen können.)

Es herrschen große Unterschiede zwischen den Bundesländern

In der sogenannten Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) wird festgelegt, wie sich die Beihilfe genau gestaltet. Sie bestimmt auch im Detail darüber, welche Aufwendungen bezahlt werden.

Allerdings gibt es von Fall zu Fall große Unterschiede. Denn die Dienstvorschriften und Verordnungen des Bundes und in den einzelnen Bundesländern variieren zum Teil stark.

  • Besonders zeigt sich das an den Aufwendungen, für die es einen Zuschuss gibt.
  • Außerdem unterscheiden sich die Bemessungssätze zum Teil in großem Maße.

Wie du dem begegnen kannst?

Es ist immer wichtig, über die genauen Bedingungen und Verordnungen im Einzelfall Bescheid zu wissen – was aber ohne Hilfe oder Vorwissen manchmal überfordern kann.

Was eine gute Versicherung ausmacht?

Du verstehst genau, was drin steckt, und kannst dich entspannt zurücklehnen – denn du weißt, dass du optimal abgesichert bist.

Um das zu erreichen, bieten die privaten Krankenversicherungen für Beamte spezielle Tarife an.
Du kannst dir deine Versicherungsleistungen also individuell zusammenstellen.
Damit hast du die optimale Absicherung, die wirklich zu deinem Leben passt.
Und das bringt jede Menge Vorteile mit sich!

Ein Beamter sitzt zwischen seinen Büchern und widmet sich konzentriert seiner Arbeit, denn er weiß, dass er mit dem passenden Versicherungsschutz optimal abgesichert ist. Foto: cottonbro, Pexels

Vorteile der privaten Krankenversicherung für Beamte

Wer als Beamter die private Krankenversicherung wählt, profitiert gleich auf mehrere Weisen:

  • Der Dienstherr zahlt eine Beihilfe,
  • dadurch sind deine Beiträge besonders günstig,
  • zudem genießt du die vielen Privilegien eines Privatversicherten
  • und kannst deinen Leistungsumfang individuell wählen.

Aus diesen Gründen ist die private Krankenversicherung für Beamte in der Regel die beste Wahl.

So ist auch der monatliche Beitrag dank der Beihilfe für Beamte deutlich günstiger.
Und das, ohne auf Leistungen verzichten zu müssen.
Ganz im Gegenteil! Denn in der privaten Krankenversicherung kannst du dir deinen Tarif nach deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zusammenstellen.

Außerdem genießt du dann den Status eines Privatversicherten mit vielen Privilegien. Darunter zum Beispiel:

  • kürzere Wartezeiten beim Arztbesuch
  • schnellere Termine beim Facharzt
  • Behandlung durch den Oberarzt
  • 1- oder max. 2-Bettzimmer im Krankenhaus
  • schnellerer Zugang zu neuen Behandlungsmethoden

(Die Vorteile der privaten Krankenversicherung habe ich übrigens in diesem Beitrag vorgestellt.)

Ein weiterer großer Pluspunkt der privaten Krankenversicherung:
Die Leistungen der privaten Krankenversicherung bleiben ein Leben lang bestehen, solange man den Tarif nicht wechselt. Denn die versprochenen Leistungen sind garantiert und können nicht einseitig gekürzt werden.

Und sollte sich die Beihilfe einmal ändern – zum Beispiel durch eine Geburt oder bei einer Scheidung – kannst du den Tarif einfach entsprechend anpassen.

Damit hast du es immer in der Hand, bestmöglich abgesichert zu sein.

Der optimale Versicherungstarif für deine Bedürfnisse als Beamter

Die Vorteile der privaten Krankenversicherung für Beamte sprechen für sich.

Nicht ohne Grund sind also die meisten Beamten – wie zum Beispiel auch unsere Bundes- und Landtagsabgeordneten – privat versichert.
Doch ist eine private Krankenversicherung auch für dich die richtige Wahl?

Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Wünsche. Bei der Gesundheitsvorsorge gibt es von daher keine Einheitslösung für alle.
Um dem gerecht zu werden, gibt es jede Menge Beamtentarife bei vielen verschiedenen Versicherern.
Welche private Krankenversicherung für Beamte bzw. für dich die beste ist, hängt dann von deiner individuellen Situation ab.

Wünschst du dir Unterstützung bei der Suche nach der optimalen Krankenversicherung für deine persönliche Situation?

Ich berate dich gern. Ganz ohne Provision kannst du dir bei mir sicher sein, dass ich nur dein Wohlergehen im Sinn habe.

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Dann finden wir gemeinsam genau die richtige Lösung für dich.